
Dieses eintägige Symposium bringt in Österreich ansässige Kurator:innen und Theoretiker:innen zusammen, um über die Ethiken und Ästhetiken ambivalenter Ordnungen zu diskutieren.
Im zeitgenössischen Kunstfeld ist das Geben mehr als nur eine Metapher – es strukturiert die Beziehungsökonomien des Kuratierens, des Institutionenaufbaus und der künstlerischen Arbeit. Doch das Geben, scheinbar eine wohlwollende Handlung, ist niemals ideologisch neutral. Es ist stets verstrickt in Geschichten von Aneignung, Anerkennungssystemen und Aufmerksamkeitsökonomien. Zu geben heißt in der Kunst auch: zu rahmen, zu begrenzen und die Bedingungen der Rezeption festzulegen. Die Frage ist daher nicht nur, was gegeben wird, sondern auch wie, von wem und unter welchen institutionellen Bedingungen.
Dieses Symposium fragt, welche Formen des Gebens noch in der Lage sind, dominante Systeme zu unterbrechen statt sie zu stabilisieren – was es heißt, zu geben, ohne zu vereinnahmen, zu beherbergen, ohne zu absorbieren, zu unterstützen, ohne Widersprüche zu glätten. Können wir ästhetische Strategien wie Humor, Ironie oder Opazität noch anbieten, ohne dass sie sofort in der Aufmerksamkeitsökonomie aufgehen? In einem Feld, in dem Förderungen an Lesbarkeit geknüpft sind und Teilhabe als Inklusion gerahmt wird, müssen Kurator:innen immer wieder neue Grammatiken erfinden – solche, die Raum schaffen nicht nur für das Unsagbare, sondern auch für das Unklare, das Unaufgelöste, das Nicht-Optimierte.
Dieses eintägige Symposium bringt in Österreich ansässige Kurator:innen und Theoretiker:innen zusammen, um über die Ethiken und Ästhetiken ambivalenter Ordnungen zu diskutieren.
Im zeitgenössischen Kunstfeld ist das Geben mehr als nur eine Metapher – es strukturiert die Beziehungsökonomien des Kuratierens, des Institutionenaufbaus und der künstlerischen Arbeit. Doch das Geben, scheinbar eine wohlwollende Handlung, ist niemals ideologisch neutral. Es ist stets verstrickt in Geschichten von Aneignung, Anerkennungssystemen und Aufmerksamkeitsökonomien. Zu geben heißt in der Kunst auch: zu rahmen, zu begrenzen und die Bedingungen der Rezeption festzulegen. Die Frage ist daher nicht nur, was gegeben wird, sondern auch wie, von wem und unter welchen institutionellen Bedingungen.
Dieses Symposium fragt, welche Formen des Gebens noch in der Lage sind, dominante Systeme zu unterbrechen statt sie zu stabilisieren – was es heißt, zu geben, ohne zu vereinnahmen, zu beherbergen, ohne zu absorbieren, zu unterstützen, ohne Widersprüche zu glätten. Können wir ästhetische Strategien wie Humor, Ironie oder Opazität noch anbieten, ohne dass sie sofort in der Aufmerksamkeitsökonomie aufgehen? In einem Feld, in dem Förderungen an Lesbarkeit geknüpft sind und Teilhabe als Inklusion gerahmt wird, müssen Kurator:innen immer wieder neue Grammatiken erfinden – solche, die Raum schaffen nicht nur für das Unsagbare, sondern auch für das Unklare, das Unaufgelöste, das Nicht-Optimierte.